Sanierung
Littmann-Bau
Die Königlichen Hoftheater in Stuttgart wurden im September 1912 eröffnet. Nach Plänen des Architekturbüros Max Littmann entstand in drei Jahren Bauzeit eine monumentale Doppeltheateranlage mit Großem und Kleinen Haus für 1400 bzw. 800 Zuschauer, verbunden durch einen Verwaltungstrakt und einen Kulissenbau.
Schon im Ausschreibungsverfahren war die Gestaltung des Zuschauerraums festgelegt: Parkett, erster Rang mit Logen für das Königshaus, zweiter Rang, dahinter eine Galerie mit steil ansteigenden Sitzreihen ähnlich den Rängen eines Amphitheaters. Die Innenräume waren großteils mit einer aufwändigen Holzvertäfelung versehen, die übrigen Flächen in verschiedenen Grüntönen gehalten. Säulen nach antikem Vorbild zierten die Fassade. 1924 wurden die Theaterbauten unter Denkmalschutz gestellt.
Die Königlichen Hoftheater in Stuttgart wurden im September 1912 eröffnet. Nach Plänen des Architekturbüros Max Littmann entstand in drei Jahren Bauzeit eine monumentale Doppeltheateranlage mit Großem und Kleinen Haus für 1400 bzw. 800 Zuschauer, verbunden durch einen Verwaltungstrakt und einen Kulissenbau.
Schon im Ausschreibungsverfahren war die Gestaltung des Zuschauerraums festgelegt: Parkett, erster Rang mit Logen für das Königshaus, zweiter Rang, dahinter eine Galerie mit steil ansteigenden Sitzreihen ähnlich den Rängen eines Amphitheaters. Die Innenräume waren großteils mit einer aufwändigen Holzvertäfelung versehen, die übrigen Flächen in verschiedenen Grüntönen gehalten. Säulen nach antikem Vorbild zierten die Fassade. 1924 wurden die Theaterbauten unter Denkmalschutz gestellt.
Kriegsschäden
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kleine Haus durch mehrere Bombardements völlig zerstört. Im Februar und Juli 1944 waren Fassade und Bühnenhaus von Sprengbomben schwer getroffen worden. Der Rest des Gebäudes brannte bei einem Angriff am 12. September völlig aus. Verwaltungsbau und Großes Haus blieben nahezu unbeschadet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kleine Haus durch mehrere Bombardements völlig zerstört. Im Februar und Juli 1944 waren Fassade und Bühnenhaus von Sprengbomben schwer getroffen worden. Der Rest des Gebäudes brannte bei einem Angriff am 12. September völlig aus. Verwaltungsbau und Großes Haus blieben nahezu unbeschadet.
Neubau durch Hans Volkart
Nach Diskussionen über eine Wiedererrichtung des Kleinen Hauses begann man 1959 an alter Stelle mit einem Neubau des Kleinen Hauses – im Stile der Zeit und technisch auf dem neuesten Stand. Hans Volkart gliederte an die erhaltene südwestliche Außenmauer ein rechtwinkliges Bühnenhaus an. Diesem vorgelagert wurde ein Zuschauerhaus in achteckiger Anlage mit großen Glasfronten zum Park. Gleichzeitig gestaltete die Bundesgartenschau 1961 Oberen und Mittleren Schlossgarten neu und der ovale Anlagensee verwandelte sich in den Eckensee. 1962 konnte das Schauspiel den Spielbetrieb im Kleinen Haus aufnehmen. 2002 wurde der Bau in Schauspielhaus umbenannt.
Nach Diskussionen über eine Wiedererrichtung des Kleinen Hauses begann man 1959 an alter Stelle mit einem Neubau des Kleinen Hauses – im Stile der Zeit und technisch auf dem neuesten Stand. Hans Volkart gliederte an die erhaltene südwestliche Außenmauer ein rechtwinkliges Bühnenhaus an. Diesem vorgelagert wurde ein Zuschauerhaus in achteckiger Anlage mit großen Glasfronten zum Park. Gleichzeitig gestaltete die Bundesgartenschau 1961 Oberen und Mittleren Schlossgarten neu und der ovale Anlagensee verwandelte sich in den Eckensee. 1962 konnte das Schauspiel den Spielbetrieb im Kleinen Haus aufnehmen. 2002 wurde der Bau in Schauspielhaus umbenannt.